Eine Tochter, die sich zum Geburtstag einen Steiff-Fuchs und eine Lichtorgel wünscht, die kann so falsch geraten nicht sein.
Mein erstes Buch nach dem vierzigsten Geburtstag war der neue Helmut Krausser. Keine schlechte Wahl.
Der so einfache, so wirkungsvolle Klavierpart von Radioheads "Codex". Versöhnlich, zufrieden, mild, und doch von existenzieller Trauer. Ich hörte es, stand bei -13 Grad Celsius auf der Schöneberger Brücke, blickte ins Wasser. Sonnenbeschienen. Kurz vor dem Schritt in die zweite Lebenshälfte.
the water is clear and innocent
the water is clear and innocent
Prognose: In den nächsten 4 Wochen werden mindestens 1-2 weitere Politiker freiwillig ihre Doktortitel "zurückgeben".
bloom.
morning mr magpie.
little by little.
feral.
lotus flower.
codex.
give up the ghost.
separator.
morning mr magpie.
little by little.
feral.
lotus flower.
codex.
give up the ghost.
separator.

Die fehlgeleitete Boeing über Hamm.
Kachexie und sekundäre Morphin-Obstipation.
Streams of Altbier.

Der Superfurz.
Die behütete Nacht.
Der Schattentermin.

Petit Fours an Gleis 10.
Der Musik aus dem iPad lauschend.
Am Grab meiner Oma stellte ich ihr viele Fragen. Sie antwortete in meine Seele hinein.

Bauchwassersucht.
Killepitsch!
Porta Westfalica in spätwinterlichem Sonnenschein.

Die Gegenüberfrau, Ende 50, erste Altersflecken auf den Händen, aber durchaus nicht hässlich, grinsend Kurznachrichten lesend, schaut erschrocken, als ich den dritten Wein bestelle. Blicke sie verbindlich an.
Das übernächtigt sein kultivieren.
Halo of Nembutals.

Ein sonniges Hannover.
Das doofe Rauchen: wieder abstellen, dringend.
Eifrig sich drehende Windräder, dazwischen einzelne, erkrankte, unbewegte, die den anderen ihren Rücken zuwenden.

Pepsi light, das Getränk der Bauchspeicheldrüsenkrebspatienten in spe.
Wie meine Mutter sich durch immer neue Orthopädentermine und mannigfaltiges Anfertigen von Röntgenaufnahmen erhofft, es liege nicht an ihrer Fresssucht und den 30 Kilo Übergewicht, dass sie vor Schmerzen nicht mehr laufen kann.
Die juckende Nase.

21.02.2011, 14:52 Uhr: Ich fühlte mich gerade genau richtig. Perfekt. Gut.
Ein sonniges Wolfsburg mit böigem Wind aus nördlichen Richtungen.
Ich war zart und friedlich gestimmt.

Bei der nächsten Provokation würde ich die eine, große, lang vorbereitete Rede halten.
"Welcome 1" von Slut. Ich hatte es meinem Vater damals als Soundtrackeröffnung für den großen, schweren Krankenhausaufenthalt aufgenommen. Zynismus? War nicht so gemeint. Für mich an seiner Stelle wäre es jedenfalls der exakt richtige Soundtrack gewesen.
Nein, ich möchte keinen Bewirtungsbeleg.

O. Wahl bediente mich im Bordrestaurant, und zwar absolut perfekt, zuvorkommend, meisterlich geradezu.
Der Vorsorge-Schwachsinn:
Lasst alle Vorsorge fallen.
Der Diagnose-Schwachsinn:
Meidet alle Arztbesuche.
Eine Robert-Rescue-Lobpreisung verfassen.

Das samtigweiche Vittel Gourmet und Peter Jakob Kühn 2009 Rheingau Riesling trocken.
Der Meister is in Heathrow.
Das durchquerte Land sonnte.

Die köstlichste Fotze der Welt.
Ich weitwinkelte.
now that everything
returns to this
will your bones
relax?