Möge der hl. Franziskus seine Hand über dich halten.
O kommod-dienstägliches Barsitzen!
Während sich zuhause die Rezensionsexemplare stapelten.
Der EVT stand bevor.
Und L.S. war, genau wie sich das gehört, in der Bedeutungslosigkeit verschwunden. Weil er kein Gefühl für Timing hatte.
Auch T.S. zählte nun hauptamtlich Schäfchen. Ach, herrlich!
Ich schlitterte fürstlich gelaunt mit einem Mini Cooper in der so genannten Herrgottsfrühe durch's Glatteis und parkte nicht ohne Vehemenz rückwärts ein.
Während sich zuhause die Rezensionsexemplare stapelten.
Der EVT stand bevor.
Und L.S. war, genau wie sich das gehört, in der Bedeutungslosigkeit verschwunden. Weil er kein Gefühl für Timing hatte.
Auch T.S. zählte nun hauptamtlich Schäfchen. Ach, herrlich!
Ich schlitterte fürstlich gelaunt mit einem Mini Cooper in der so genannten Herrgottsfrühe durch's Glatteis und parkte nicht ohne Vehemenz rückwärts ein.
Wenn die ersten Takte von Bauhaus' Bela Lugosi's Dead erklingen, dann weiß man: Phillip Boa und sein Voodoo-Club werden in wenigen Minuten die Bühne erklimmen.

Und so ist es auch - und so ist es gut. Wer diese Band live sehen darf, der erhält das feste Versprechen, dass er sich die nächsten zwei Stunden prächtig amüsieren wird. Weil diese Band ihr Material schlafwandlerisch sicher spielen kann und trotzdem eine unbändige Spielfreude zeigt. An der Gitarre, bescheiden, aber wichtig: Oliver Klemm. Rhythmisch, pointiert, hart, aggressiv. An Keyboard und Percussion diesmal wieder Toett. Halbliegend, sehr gemütlich, fläzte er sich hinter seinem kleinen Percussion-Set und der Samplerburg. Moses Pellberg am Schlagzeug, der mit seinen treibenden Beats, insbesondere durch Hi-Hat auf Zwei und Vier ein Strophenfundament legt, auf dem Boa seine zuckersüßen Refrains ausbreiten kann. Maik T. am Bass, kein einziger falscher Ton, knorrig, tief, wuchtig. Und Pia Lund ist die stimmsichere Elfe dazu.

Und natürlich Boa, der leicht irr-wirre Direktor, ja Diktator einer riesigen Kindergeburtstagsparty. Sieht jedes Jahr besser, eleganter, wirrer aus. Mit diesem zauberhaften Scheitel, der im Jahr 2012 natürlich eigentlich gar nicht mehr geht, Boa weiß das auch, und umso schöner schwenkt er sein markantes Haupt und freut sich, wenn die Haartolle halb auf der Rübe liegt und ihm eine Verstrubbeltheit schenkt, die Giovanni die Lorenzo seit Jahren anstrebt, aber in dieser Perfektion nie erlangen wird.

Er kennt jedes Schlagzeugfill, jedes Mini-Solo, und er dirigiert jedes davon mit. Boa ist wie ein guter Regisseur, er wedelt auf der Bühne rum und überträgt seine wirre Energie permanent auf alle Beteiligten. Dabei geriert er sich gleichzeitig wie ein Diktator und die geisteskranke, ironische gebrochene Kopie davon.
Die Band ist straight, geradeaus, gut. Gesoffen wird erst bei den Zugaben. Boa natürlich schön aus dem Rotweinglas.

Boa-Songs gehören zu den ganz wenigen Songs, die man live goutieren kann, selbst wenn man sie zuvor nie gehört hat. In den Strophen prescht es voran, rhythmisch-federnd, drängend, fordernd. Und in den Refrains gehen harmonische, weite Klangflächen aus. Manchmal gibt es kleine Solo-Eskapaden. Diese werden auf maximal 8 Takte beschränkt. Wir sind ja nicht bei Santana.
Es war ein reicher, ein wunderschöner, ein unvergesslicher Abend. Wie jedes Boa-Konzert.
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Und so ist es auch - und so ist es gut. Wer diese Band live sehen darf, der erhält das feste Versprechen, dass er sich die nächsten zwei Stunden prächtig amüsieren wird. Weil diese Band ihr Material schlafwandlerisch sicher spielen kann und trotzdem eine unbändige Spielfreude zeigt. An der Gitarre, bescheiden, aber wichtig: Oliver Klemm. Rhythmisch, pointiert, hart, aggressiv. An Keyboard und Percussion diesmal wieder Toett. Halbliegend, sehr gemütlich, fläzte er sich hinter seinem kleinen Percussion-Set und der Samplerburg. Moses Pellberg am Schlagzeug, der mit seinen treibenden Beats, insbesondere durch Hi-Hat auf Zwei und Vier ein Strophenfundament legt, auf dem Boa seine zuckersüßen Refrains ausbreiten kann. Maik T. am Bass, kein einziger falscher Ton, knorrig, tief, wuchtig. Und Pia Lund ist die stimmsichere Elfe dazu.

Und natürlich Boa, der leicht irr-wirre Direktor, ja Diktator einer riesigen Kindergeburtstagsparty. Sieht jedes Jahr besser, eleganter, wirrer aus. Mit diesem zauberhaften Scheitel, der im Jahr 2012 natürlich eigentlich gar nicht mehr geht, Boa weiß das auch, und umso schöner schwenkt er sein markantes Haupt und freut sich, wenn die Haartolle halb auf der Rübe liegt und ihm eine Verstrubbeltheit schenkt, die Giovanni die Lorenzo seit Jahren anstrebt, aber in dieser Perfektion nie erlangen wird.

Er kennt jedes Schlagzeugfill, jedes Mini-Solo, und er dirigiert jedes davon mit. Boa ist wie ein guter Regisseur, er wedelt auf der Bühne rum und überträgt seine wirre Energie permanent auf alle Beteiligten. Dabei geriert er sich gleichzeitig wie ein Diktator und die geisteskranke, ironische gebrochene Kopie davon.
Die Band ist straight, geradeaus, gut. Gesoffen wird erst bei den Zugaben. Boa natürlich schön aus dem Rotweinglas.

Boa-Songs gehören zu den ganz wenigen Songs, die man live goutieren kann, selbst wenn man sie zuvor nie gehört hat. In den Strophen prescht es voran, rhythmisch-federnd, drängend, fordernd. Und in den Refrains gehen harmonische, weite Klangflächen aus. Manchmal gibt es kleine Solo-Eskapaden. Diese werden auf maximal 8 Takte beschränkt. Wir sind ja nicht bei Santana.
Es war ein reicher, ein wunderschöner, ein unvergesslicher Abend. Wie jedes Boa-Konzert.
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Deutsche Industriebank.
Pennystocks und 60.000 Anlage.
Die französischen Powerfrauen mit Parfümwand.
"Du Opfersohn"
"Du Homofürst"
Dass ausgerechnet gescheiterte Printjournalisten anderen Printjournalisten erklären wollen, wie Printjournalismus funktioniert (vgl. Knüwer).
Immer besser und lesenswerter hingegen die Journalisten aus Ablehnung (Don Alphonso).
Die beim Telefonieren herunterbaumelnde Klappe des Smartphone-Verhüterlis. Schwul, wenn nicht gay.
Handke-Kritiker sind nur neidisch, dass ihre Scheiße nie zwischen zwei Buchdeckeln erscheint.
KaDeWe.
Heimwandernd hörte ich "This Room" von The Notwist und erschauderte ob der Wahrheit der Texte und der mit diesem Stück verbundenen Erinnerungen, dem Durchschleichen der GutBöse-Membran.
no matter what we say
No matter what we think
we will never, will never leave this room
what are we going to do 'bout this?
Das waren und das sind die existenziellen Fragen.
Das Arbeiten in der Finanzbuchhaltung erfordert als erstes, wichtigstes und höchstes Einstellungskriterium einen analen Zwangscharakter. Drunter gehts nicht.