shellshock

Amsterdam.
Dallas.
München.



Frankfurt.
Köln.
Paris.



Permanent unterwegs.
Zu Diensten.
Kilometerfraß.



In Erwartung von Bad Saarow.
In Erwartung von Las Palmas.
In Erwartung von Ruhe.

Die hinter dem Tresen hängende Kettensäge zeigte sich stilprägend für den Abend. Aber die Liebe, das Verständnis, die Einigkeit war stärker.

Probe- und Erkundungsfahrt.

Zufrieden ein Beifahrer sein, nach links blicken, während sie von Minute zu Minute kundiger und sicherer im Getriebe rührte.

Filet im Darm, rote und grüne Brausen.

Wunde Füße. Wolf gelaufen.

Aber: geschafft. Es ging noch.

Rheinsberg.

"Stil und Großzügigkeit findet sich in der Regel auf der Seite der Sieger. Die Verlierer haben die Freiheit, um sich zu beißen. So ist das Leben."

Und ehe man sich's versah, hatte sich das Jahr schon wieder über den Zenith gestreckt. In nur wenigen Monaten war so viel geschehen.



Man hatte sich einen Jugendtraum erfüllt und einen 40 Jahre alten Citroën gekauft.



Man hatte die Hitze und den Irrsinn von Miami erlebt, im Golf von Mexico geschwommen und in Key West den Sonnenuntergang gesehen. Tiefe Verbundenheit gespürt und respektvoll den nächtlichen tropischen Gewittern gelauscht.



Man hatte in den glasklaren Fluten von Son Bou gebadet, das SPA der Cala Galdana genossen und Gazpacho getrunken.



Es war schon wieder kurz vor der Durchhaltezeit, in der die Termine sich knäuelten und balgten.



Ein süchtigmachendes Spiel vom iPad gelöscht, zwei weitere würden folgen müssen.



Umzugspläne, Wechselpläne, Langfristpläne.

Gone fishin'.

Tem paciência que o peixe vem aí.

Selbstbildnis als Sy Ableman.

Ich pflückte die Abende wie reife Beeren.

Wieder einmal durch Wu Wei das Ziel erreicht. Geduld und Zeitfenster, Warten und Flow.

Danke.