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Ich hatte mich seelisch und geistig von nahezu allen Bürden befreit. Verrichtete den Broterwerb gewissenhaft, aber stets auch auf der Hut.

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In der Badewanne sitzend hörte ich die Radiosendung meiner Tochter, mit einer klugen Musikauswahl von Manfred Krug bis Pet Shop Boys, von Sebastian Krämer bis Annen/May/Kantereit. Ihre Art zu moderieren war grundfröhlich, alert, geistreich, professionell und spontan. Am darauffolgenden Tag druckten wir ihr Manuskript aus und schickten es zur Teilnahme an einem Literaturwettbewerb. Sie marschierte mit der richtigen Einstellung durchs Leben, klug, reif, resilient. Um sie würde man sich keine Sorgen machen müssen.

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Die Tage bis zum Jahresende spulten sich in erstaunlicher Geschwindigkeit ab. Die Schreibaufträge waren eingetaktet, es würde wie immer knapp werden, es würde wie immer gelingen. Irgendwo, noch klar in der Ferne, aber in Hör- und Rufweite lag ein Jakobsweg.




Noch ein letztes Mal in diesem Jahr vor Kälte, Nässe und Zwängen fliehen.

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Winde und Wolkenberge, Serpentinen und Strand

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Takk.

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Garnelen im Bierteig und Nachmittagsbiere.

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Berlin-Tegel empfing mit Frost.



 
"Security is mostly a superstition. It does not exist in nature, nor do the children of men as a whole experience it. Avoiding danger is no safer in the long run than outright exposure. Life is either a daring adventure, or nothing."

(Helen Keller)



 


I remember living
on the western coast of France
I was only seventeen
when a girl first took my heart

and though I've seen the rivers
they never looked as good as you
and though I've seen the rivers
they never looked as good as you

sometimes the lights would shine down
sometimes the world was black and white
sometimes the lights would shine down
sometimes the world was black and white

and though I've seen the rivers
they never looked as good as you
and though I've seen the rivers
all they ever do is remind me of you

you know I could have loved you
you know I once believed in you
you know I could have loved you
you know I once believed in you

and though I've seen the rivers
they never looked as good as you
and though I've seen the rivers
they never looked as good as you



 
Amsterdam.
Dallas.
München.

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Frankfurt.
Köln.
Paris.

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Permanent unterwegs.
Zu Diensten.
Kilometerfraß.

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In Erwartung von Bad Saarow.
In Erwartung von Las Palmas.
In Erwartung von Ruhe.

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Die hinter dem Tresen hängende Kettensäge zeigte sich stilprägend für den Abend. Aber die Liebe, das Verständnis, die Einigkeit war stärker.

Probe- und Erkundungsfahrt.

Zufrieden ein Beifahrer sein, nach links blicken, während sie von Minute zu Minute kundiger und sicherer im Getriebe rührte.

Filet im Darm, rote und grüne Brausen.

Wunde Füße. Wolf gelaufen.

Aber: geschafft. Es ging noch.

Rheinsberg.



 
"Stil und Großzügigkeit findet sich in der Regel auf der Seite der Sieger. Die Verlierer haben die Freiheit, um sich zu beißen. So ist das Leben."




Und ehe man sich's versah, hatte sich das Jahr schon wieder über den Zenith gestreckt. In nur wenigen Monaten war so viel geschehen.

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Man hatte sich einen Jugendtraum erfüllt und einen 40 Jahre alten Citroën gekauft.

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Man hatte die Hitze und den Irrsinn von Miami erlebt, im Golf von Mexico geschwommen und in Key West den Sonnenuntergang gesehen. Tiefe Verbundenheit gespürt und respektvoll den nächtlichen tropischen Gewittern gelauscht.

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Man hatte in den glasklaren Fluten von Son Bou gebadet, das SPA der Cala Galdana genossen und Gazpacho getrunken.

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Es war schon wieder kurz vor der Durchhaltezeit, in der die Termine sich knäuelten und balgten.

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Ein süchtigmachendes Spiel vom iPad gelöscht, zwei weitere würden folgen müssen.

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Umzugspläne, Wechselpläne, Langfristpläne.



 
Gone fishin'.



 
Tem paciência que o peixe vem aí.




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