Don Alphonso und ich sind zu Gast bei Helmut Schmidt. Wir sitzen auf der Terrasse seines Hauses. Es gibt Kaffee und Kuchen, den Don Alphonso mitgebracht hat. "Ah, das ist also der gute Kuchen, den man immer in seinem Blog sieht", dachte ich. Der Kuchen sah zwar nicht so toll aus, schmeckte jedoch himmlisch. Ich wundere mich, dass Helmut Schmidt gar nicht raucht; obwohl wir schon über eine Stunde da sind, hat er sich bisher noch keine Zigarette angezündet. Helmut Schmidt bittet uns, den Kaffeetisch etwas gerade zu rücken. Unter den Tischbeinen befanden sich nämlich ursprünglich vier etwa handtellergroße, gelbe Fußbodenschoner aus Stoff, die jedoch inzwischen unter den Tischfüßen weggerutscht sind. Don Alphonso und ich heben vorsichtig den Tisch an, um die Tischfüße wieder auf den Fußbodenschonern zu platzieren. Leider hebt Don Alphonso seine Seite etwas zu ruckartig an, sodass mehrere gefüllte Saft- und Wassergläser umkippen und eine ziemliche Sauerei entsteht. Don Alphonso und ich kriegen den völligen Lachflash angesichts dieser absurden Situation, und ich denke bei mir: "Der ist ja richtig, richtig nett".
(aufgew.)
(aufgew.)