Der Steward, der mir einen Raki brachte, aufmunternd "Take it easy" sagte und mir die Schulter tätschelte.

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Schwerstes Menschengewusel.

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Eminönü, Kadiköy und Tophane.

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Schärfstes Adana Kebap.

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Katzen, Katzen, Katzen.

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Der unendlich beruhigende Ruf des Muezzins gegen vier Uhr morgens.

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Berber und Koaför.

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Princes Islands.

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Streams of Cay.

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Die nächtliche Taxifahrt über die große Bosporus-Brücke, regentropfenverschmierter Lichterglanz, neben mir meine wunderschöne Tochter, wir teilten uns ihren iPod, hörten "Another Love" von Tom Odell und weinten friedlich eine Runde, Arm im Arm. Vielleicht sogar beide aus dem selben Grund.

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Istanbul, die Stadt, die sich in obszöner Breite über Land und Meer ergießt.

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Der Geruch von Kreuzkümmel und heißem Lammhack.

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Schweißdurchsogene Moscheenteppiche.

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Licht und Farben.

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Und ich ahnte nicht einmal im allergeringsten, welcher Irrsinn mich daheim empfangen würde.

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Aber auch: welches Glück.

Ressourcenmangel.




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