Es spricht nichts gegen das Heiraten. Es muss nur richtig gemacht werden.
Zwei Möglichkeiten hat man: Die klassische, zum Scheitern verurteilte: Locations besichtigen, probeessen, auswählen, schon dabei die ersten Probleme: Tante Hannelore isst keine Zwiebeln, Julia ist Veganerin, Marek darf keine Milchprodukte, bla, bla, bla, das erste Kompromissmenü wird bestellt. Die Gästeliste wird ausgepokert, ausgeschachert, strategisch verhandelt. Die Tischordnung wird mithilfe relationaler Datenbanken kalkuliert, damit sich auch alle vertragen, bzw. die inkompatiblen weitestmöglich auseinander sitzen. Es wird ein DJ oder eine Band organisiert, Kompromiss, Kompromiss.
Auf der Hochzeit schaut man schief lächelnd bei Beiträgen, Possenspielen, Belustigungen und Darbeitungen aller Art zu und schleppt hinterher zentnerweise Geschenke nach Hause, von denen man die Hälfte nicht braucht.
Möglichkeit 2: Man heiratet heimlich, standesamtlich, lümmelt sich danach in die beste Bar der Stadt, in der man zwei Tresenplätze reserviert hat, blickt dem Gegenüber abwechselnd in die Augen und in den Ausschnitt und irgendwann gehts ins Taxi und ins Bett und man badet in Lanson Champagner. Am nächsten Tag informiert man die bucklige Verwandschaft per Postkarte. "Wir haben übrigens geheiratet".
Zwei Möglichkeiten hat man: Die klassische, zum Scheitern verurteilte: Locations besichtigen, probeessen, auswählen, schon dabei die ersten Probleme: Tante Hannelore isst keine Zwiebeln, Julia ist Veganerin, Marek darf keine Milchprodukte, bla, bla, bla, das erste Kompromissmenü wird bestellt. Die Gästeliste wird ausgepokert, ausgeschachert, strategisch verhandelt. Die Tischordnung wird mithilfe relationaler Datenbanken kalkuliert, damit sich auch alle vertragen, bzw. die inkompatiblen weitestmöglich auseinander sitzen. Es wird ein DJ oder eine Band organisiert, Kompromiss, Kompromiss.
Auf der Hochzeit schaut man schief lächelnd bei Beiträgen, Possenspielen, Belustigungen und Darbeitungen aller Art zu und schleppt hinterher zentnerweise Geschenke nach Hause, von denen man die Hälfte nicht braucht.
Möglichkeit 2: Man heiratet heimlich, standesamtlich, lümmelt sich danach in die beste Bar der Stadt, in der man zwei Tresenplätze reserviert hat, blickt dem Gegenüber abwechselnd in die Augen und in den Ausschnitt und irgendwann gehts ins Taxi und ins Bett und man badet in Lanson Champagner. Am nächsten Tag informiert man die bucklige Verwandschaft per Postkarte. "Wir haben übrigens geheiratet".