In den Tagen vor Weihnachten bin ich stets fast allein im Büro. Nur vorne am Empfang sitzt noch die Empfangshäsin, streunt bei Facebook rum und macht den Kurierdiensten die Tür auf.

Die Redaktionstische sind verwaist. Ich mache "Ablage", einmal jährlich, was bedeutet, dass ich einfach alle Papierstapel, die auf und neben und unter dem Schreibtisch stehen, ungesehen wegwerfen. Was wichtig ist, ist eh bearbeitet, was wichtig werden könnte, wird wiederkommen - und was unwichtig ist, ist damit erledigt. First things first.

Endlich die Telefonate führen, die man das ganze Jahr nicht geschafft hat. Endlich die Espressomaschine entkalken. Endlich einmal wieder sehr laut Musik hören. Endlich einmal Bilanz ziehen.




Anlageberatung und ineinandergeschränkte Köpfe, Arme, Beine, während Drink um Drink gereicht wurde.



 
Blut.



 
Hamburg spiegelverkehrt.



 
Die schönsten 90 Minuten seit ganz ganz langer Zeit.




Wie geborgen ich war.




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Genuss über Stunden.

pm2



 
Der Geldhinterherlauf.



 
Die Gestresste: Hosenanzug, hochakkurater Pagenkopf, Obstipation.
Der Fettsack: Wurstfinger auf Duty-Free-Ware.
Die Schöne. groß, schwarze, schulterlange Haare, ipod und DJ-Kopfhörer, Birnenbrüste, kein BH, Nippel wie Würfelzuckerstücke durch für die Jahreszeit zu kühles Shirt sichtbar.
Der Kranke: Schal, Schal, Schal, schneuz-schneuz, nies-nies.

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Boarding Complete.

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Und neben mir ausnahmsweise mal einer, der nicht stinkt und nicht redet.

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all boiling over.

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Im Reich des großen Astronomen.

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Die gemütliche Stimme des Multimillionärs.

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Für 34 Taxi-Euro vom Flughafen zur Lesung, dort 22 Euro eingenommen.

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Pizza um 23 Uhr.

zrh8

Das Bild meiner schlafenden Tochter.



 
TXL-ZRH-TXL




Cordkleidung impliziert fundamentale Denkfehler.
(H.S.)



 
30.
Flötentöne.
Horschtis Salat.
Horschtis Brokkoli.
500g Rinderfilet.




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