Vier Stunden intensives Radfahren, immer erfolgreich der Regenfront ausweichend. Kaffeepause am Fernfahrerimbiss. Und nach dem finalen Anstieg hinter Eberswalde der majestätische Anblick des Klosters Chorin. Endlich allein. Und dann der erste Schluck Bier. Das Leben ist so schön.
Später im Restaurant belauschte ich ein Paar Mitte 30 im totalen Kriegszustand.
Ich trank helles Bier, dunkles Bier und Doppelwacholder.
Mittags aß ich eine Filetpfanne und abends eine Käseplatte.
Ich las in einem Rutsch Herrndorfs Tschick. Was für ein geiles Buch.
Beim Frühstück im Hotel las ich Peter Praschls Sascha-Lobo-Verriss.
Fuhr heim durch sonnige Gegenden bei grimmigem Gegenwind.
Mein Körper funktionierte.
Daheim aß ich schärftsmögliches Thai-Essen.
Und musste auf andererleuts Kosten nach Nizza,
Naja.
