Wenn der Wahnsinn flammend grüßt.
Wenn die Träume Funken sprühen,
Und die weißen Blumen blühen.
Wenn die Träume Funken sprühen,
Und die weißen Blumen blühen.
Ich hatte schlecht beleuchtet in verquarzten Räumen in einer Horde von Menschen gesessen, Bohème-Leute, aber nicht digitale Bohème, sondern richtige Bohème, Filmemacher und ähnliches Geschmeiß, hatte mir Tegernseer zugerüstet und einen Absacker und war mal wieder viel zu spät im Bett gewesen.
Am Morgen brachte ich müd, frierend und verkatert mein Kind in die Schule, pfeifend und erlebnisfroh radelte sie hinter mir her, am frühen, regnerischen Prä-Herbst-Morgen. An der Schule angekommen schloss sie ihr Fahrrad ab und legte mir ihre warme Hand auf die Wange und was hätte ich alles dafür gegeben, mich mit ihr ins Bett legen und noch eine Runde in ihrem Arm schlafen zu können.
Am Morgen brachte ich müd, frierend und verkatert mein Kind in die Schule, pfeifend und erlebnisfroh radelte sie hinter mir her, am frühen, regnerischen Prä-Herbst-Morgen. An der Schule angekommen schloss sie ihr Fahrrad ab und legte mir ihre warme Hand auf die Wange und was hätte ich alles dafür gegeben, mich mit ihr ins Bett legen und noch eine Runde in ihrem Arm schlafen zu können.
Zu Grabe getragen wurde die Urne eines Arztes, eines mutigen, unerschrockenen Menschen, eines Verständigen, ja Weisen. Es sprach ein aus Hamburg eingeflogener Pastor, der Verständnis für ein Leben voller Brüche und unverhoffter Wendungen hatte.
Am Grab erscholl für den zu Ehrenden, einen zu Lebzeiten passionierten Jäger, eine Jagdhornmelodie. Die Gattin des Verstorbenen hielt die Leine des bildschönen Jagdhundes, der schon zuvor zitterte und hechelte und von Schauern durchlaufen war, denn nun sah, spürte und roch dieser Hund, dass etwas nachhaltig Veränderndes geschehen war. Er blickte auf das große, gerahmte Foto des Verstorbenen, blickte zurück auf die trauernde Gesellschaft, und beim Erschallen des Jagdhornes begann er ein Zittern, Jaulen und Winseln, das wohl jedem Betrachter durch Mark und Bein ging. Dieses Instrument hatte er stets mit seinem Herrn gemeinsam gehört. Jetzt brachte es ihn schier um seinen Verstand, nur dieses Horn allein zu hören.
Am Grab erscholl für den zu Ehrenden, einen zu Lebzeiten passionierten Jäger, eine Jagdhornmelodie. Die Gattin des Verstorbenen hielt die Leine des bildschönen Jagdhundes, der schon zuvor zitterte und hechelte und von Schauern durchlaufen war, denn nun sah, spürte und roch dieser Hund, dass etwas nachhaltig Veränderndes geschehen war. Er blickte auf das große, gerahmte Foto des Verstorbenen, blickte zurück auf die trauernde Gesellschaft, und beim Erschallen des Jagdhornes begann er ein Zittern, Jaulen und Winseln, das wohl jedem Betrachter durch Mark und Bein ging. Dieses Instrument hatte er stets mit seinem Herrn gemeinsam gehört. Jetzt brachte es ihn schier um seinen Verstand, nur dieses Horn allein zu hören.
Wie schnell man dann doch letztlich wieder in diesem Berlin ankommt, in dieser abartigen und zugleich wunderbaren Tretmühle aus durcharbeiteten Tagen und erfüllten Abenden, aus vollen Auftragsbüchern und dicken Verzehrrechnungen.