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Klar.
Der zutiefst samtige Klang der PSB Synchrony One.
Mein ruhig schlafendes Kind im Nebenzimmer. Welche Sicherheit ich ihm gebe. Welche Sicherheit es mir gibt.
Je mehr ich mich von den anderen abwandte und mein Ureigenes machte, desto mehr Menschen klopften an meine Türen.
Wir salben den Beton, wir verbinden die Drähte
Wir trösten die Maschinen, wir besprechen die Membranen
Der Infrastruktur legen wir die Hände auf
Mit großen Händen
Mit großen Händen
Ich saß im Bus, und vor mir fuhr ein Krankenwagen mit Blaulicht und Tatütata. Irgendwann wird man auch einmal in so einem Wagen liegen und dann ist auf einmal alles anders, das darf nie vergessen werden.
Roastbeef vom Grill, Pommes Alumettes und Estragonsauce.
Da sitzt man also in der Raucherlounge des Magnet Club und wartet darauf, dass die Vorgruppe im Konzertraum sich zu Ende gekämpft hat, damit man endlich zu "I like trains" rübergehen kann. Und dann denkt man plötzlich so: "Huch, das klingt jetzt aber gar nicht so schlecht". Und dann greift man sich Getränk und Frau und geht nach nebenan.
Es stehen auf der Bühne drei im Innenverhältnis recht autistisch wirkende junge Männer, und es sitzt dort ein Schlagzeuger. Und was diese vier Menschen da produzieren, ist der beste Shoegaze, den man lange gehört hat. Geräusche, Loops, das Anzünden einer Crackpfeife, Husten - und dann machtvolle, traurige Gitarren, wenig später ein eherner Bass und ein wunderbar präzises Schlagzeugspiel. Terrassendynamik, laut-leise-laut, aber gut, wesentlich inspirierter als die seit Jahren sich nicht weiter entwickelnden Mogwai. Zupackender auch als Monoland, es darf auch mal eine Doublebassdrum ertönen. Aus Dresden kommen diese vier Männer, und sie sind verdammt gut: Bittesehr:
Audiocaneat.
Laut.
Schön.
Zart.
Glück.
Die Sonne durchbrach nach Ewigkeiten wieder einmal die Wolkendecke, ich hatte soeben das Kind zur Schule gebracht, stapfte die Straße entlang, blickte am Innsbrucker Platz gen Süden und sah orange, türkisblau, es ging einfach alles immer weiter, der Takt, das Leben, die Uhr, die Zeiger schritten voran, dazu Monoland: Moon.
Während die milden, hohen Töne der Philicorda-Orgel in Notwists/Consoles "Solo Swim" in mich fluteten, sah ich aus dem Fenster, das irritierende Sonnenlicht. Und hatte das kurze Gefühl, in einer Zeitkapsel transportiert worden zu sein, in den Frühling hinein.
Frühmorgens war ich durch die Friedrichstraße gegangen, vor mir eine gerade Schnur aus drei Frauen, die alle eine Zigarette in der rechten Hand hielten, die Rauchcuvée drang in meine Lungen, ich war wieder da.
Ich war wieder da. Und der Rhein tritt über die Ufer.
Someday I'll wake up
And buy a new pair of shoes.
Der stahlblaue, sonnige Morgen. Wiederkehr der Wachheit. Den Hades durchschritten.
Christina Drechsler als Polly in der Dreigroschenoper: Ein Augen- und Ohrenschmaus.