Mond Konjunktion Merkur.



 
Es erging eine ausgesprochen dürre Nachricht des Aufsichtsratsvorsitzenden, derzufolge der CEO vorzeitig abgesetzt worden war. Ich war nicht unfroh darüber, daran einen prozentualen Anteil im zweistelligen Bereich gehabt zu haben.




Er sehnte sich zurück nach einer Zeit, in der es kein Internet und keinen Mobilfunk gab. Nach einer Zeit, in der man sich verabredete und hinging. In der man sich nicht zuvor mehrmals per Kurznachricht über die Verabredung Bestätigungen zuschob, oder gar noch eine Minute vorher "sitze hinten links" kurznachrichtete. Nach dem Innengeruch von in der Sonne gebratenen Telefonzellen als Sehnsuchtsableiter. Der Geruch von nassem und wieder trocken gewordenen Telefonbuchpapier, Geldmünzen und einem Hauch von Zigaretten und Schweiß. Er sehnte sich nach einer Zeit, in der man weniger voneinander wusste und sich mehr aufeinander freute. Nach einer Zeit, in der man noch nicht wenige Minuten vor einem Treffen über die Befindlichkeit des zu Treffenden informiert war. Nach einer Zeit, die mehr Ruhe und mehr Leidenschaft zugleich brachte.




Als ich die Wohnungstür aufschloss, überraschte mich mein hustendes Kind mit einer selbst beigebrachten Version von Radioheads Last Flowers.



 
Eine ganze Zeitung voller Nachrufe.




Heiss.
Cool.

Wein.
Fleisch.

3:1



 
Der zersetzende Einfluss des Diminutivs.



 
Selbstbildnis als Bill Murray.




Ein Zeitgeschenk.



 
Und das frühsommerliche Berlin kippt wieder wunderschöne Frauen über die Stadt.



 
Lob der Intuition und des Bauchgefühls.




Ich erhielt einen ausgesprochen interessanten Anruf mit einer Information, die mich verwirrte. Die aber auch einiges erklärte.




Stetiges Feintuning.



 
Als Ohrwurm, über Tage: Brainy von The National.

you might need me more than you think you will
come home in the car you love, brainy brainy brainy




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