Lana del Rey spielt 70 Minuten. Keine Zugabe. Aber in diesen 70 Minuten gibt es Intensität satt. Und in ihr vereinigen sich alle nur denkbaren Männerprojektionen. Sie ist kühl. Sie ist heiß. Filmprojektionen: Sie sitzt auf dem Rücksitz eines Moppeds, am Steuer ein langhaariger Rocker, natürlich ohne Helm (beide). Sie sausen über einen Highway. Sie raucht.

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Sie trägt auf dem Konzert ein weißes Kleid. Darunter perfekte Beine. Sie geht in die Hocke, um Geschenke entgegen zu nehmen. Wer zuschaut, verspürt den irren Drang, sie zu lecken.

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Sie verschenkt Teile ihrer Seele. Sie singt. Sie weint bei "Born to Die". Welch ein Phantasma. Aber sie ist eine Kunstfigur. Das darf nicht vergessen werden.

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Ein echter Mensch saß auf meinen Schultern. 50 Kilo. Zart. Glücklich. Lieb. Als ich sie von den Schultern ließ, sagte sie "Danke, Papa".




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